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Catania und Ätna

Catania und Ätna

 

Der Etna (Ätna) ist in den ihn umgebenden Städten ständig präsent, doch scheint die Gefahr von Vulkanausbruch und Erdbeben die Lebensfreude der Bewohner nicht zu beeinträchtigen, im Gegenteil. In Catania oder Acireale explodiert das Leben förmlich. Die Uni-Stadt Catania ist heute das beste Ausgehpflaster beiderseits des Stretto.

 

 

Für die Sizilianer ist der Etna (Ätna) der Berg schlechthin, der Name Mongibello bringt das doppelt zum Ausdruck, auf lateinisch (mons) und arabisch (dschebel). Der Besuch des Ätna ist nicht nur eines der größten, sondern das höchste Landschaftserlebnis das Sizilien zu bieten hat. Mit rund 3350 Metern überragt er die anderen Gipfel der Insel um mehr als 1400 Meter. Von der Fruchbarkeit des Vulkans kann man sich auch heute noch bei einer Fahrt um den Etna überzeugen, oder am appetitanregensten bei einem Besuch am Markt von Catania. 2013 erklärte die UNESCO den Ätna zum Weltnaturerbe.

 

 

Im Osten erreichen die Hänge des Etna das Ionische Meer, die Küste ist als Riviera dei Ciclopi bekannt. Den Namen verdankt sie den Felsen vor Aci Trezza, die der geblendete Polyphem vor Wut dem flüchtenden Odysseus hinterher geschleudert haben soll. Sieben Orte teilen sich den Namen Aci und auch hier hatte der Zyklop seine Hand im Spiel. Der Mythos erzählt von der Liebe zwischen dem Hirten Acis und der Nymphe Galatea. Aus Eifersucht begrub Polyphem Acis unter einem Fels. Zeus erhörte die Klage der Nymphe und verwandelte Acis in einen Fluß. So konnte er doch das Meer erreichen und sich mit Galatea vereinen. Immer wieder hat der Ätna Wasserläufe unter Lava begraben, so auch den Fluß an dem in der Antike die Stadt Akis lag. Bei einem Erdbeben 1169 wurde Aquilia zerstört, und die Überlebenden zogen fort. Den neuen Orten gaben sie jeweils den Beinamen Aci. Diese sollten sich im 17. Jahrhundert kolossal entwickeln. Der spanische Hof brauchte Geld und der König entschloß sich die Ländereien – verbunden mit der Vergabe neuer Adelstitel – zum Verkauf anzubieten. Je nach Kaufsumme, wurden aus reichen Händlern Barone, Herzöge oder Prinzen. Der neue Adel setzte alles daran sich in der Prachtentfaltung der neuen Besitztümer gegenseitig zu übertrumpfen; die notwendigen Mittel lieferte der zunehmende Anbau von Reben und der Weinhandel. Das größte der Aci, behielt Philipp IV. für die Krone und nannte es Acireale.

 

 

 

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